Am 07.12.19 ist die kleine Melli aus der Slowakei bei uns eingezogen. Sie ist 1,5 Jahre jung und wartete bereits seit einem halben Jahr in einem Tierheim auf ihre Familie. Melli ist eine sehr scheue Hündin und das machte es leider nicht leicht für sie. Niemand interessierte sich für sie und so kam sie als Pflegehund zu uns, um ihr den Start in ein neues Leben zu erleichtern. Die ersten Tage hat sie sich nur versteckt, für ihr Futter musste sie jedoch meine Nähe ertragen, denn das gab es ausschließlich aus der Hand. Es dauerte dann auch nicht lange, bis sie meine Hand abgeleckt hat. Zu mir hat sie dann sehr schnell Vertrauen aufgebaut, viel schneller als erwartet. Mein 1. Etappenziel, dass sie mit mir und den anderen Mädels auf der Couch sitzen würde, hatten wir viel schneller als erwartet erreicht. An der Leine laufen kannte sie gar nicht, aber auch das hat sie super schnell gelernt. Unsere Mädels waren ihr sicherlich bei allem eine große Hilfe. Auf fremde Menschen reagiert sie weiterhin scheu, aber auch da wird sie bestimmt noch Fortschritte machen und wenn nicht, für uns auch nicht schlimm.
Die kleine Melli liebt uns und deshalb wird sie auch nicht mehr ausziehen, wir haben sie bereits nach 1,5 Wochen adoptiert. Sie muss nicht nochmal von vorne anfangen. Melli ist so ein lebensfroher Hund, sie wedelt den ganzen Tag mit der Rute. Sobald man morgens ein Auge aufmacht ist Melli da und leckt einem durchs Gesicht. Sie rennt und tobt mit NaMika und Mahela durch die Wohnung und den Garten, gerne werden auch mal die Katzen gejagt. Sie freut sich ihres Lebens, es macht einfach nur Spaß ihr dabei zusehen zu dürfen.
Am 20.07.19 zog der kleine Wirbelwind und Sonnenschein NaMika bei uns ein.
Sie kommt aus Komarno (Slowakei), ist ca. 3-4 Jahre jung und wurde dort vermutlich von Zigeunern auf die Straße gesetzt. Sie tut mir richtig, richtig gut. Ich habe so sehr um meine geliebte Motte getrauert, tue ich immer noch, aber die kleine NaMika hat mir das Lachen zurück gebracht. Sie ist ein kleiner Sonnenschein, es ist einfach eine Freude sie hier zu haben. Sie ist ein Pinscher, wie er im Buche steht. Sie hat die Rolle des Sheriffs übernommen und ähnelt auch sonst in vielen Charakterzügen meiner geliebten Motte. Im August ist sie mit uns in ihren ersten Urlaub gefahren. Premiere, für sie und auch unserem Pössl. Alles hat bestens geklappt. Sie hat sich gut eingefügt ins Rudel, spielt gerne und viel mit Mahela. Wir werden mit ihr hoffentlich noch ganz viel und über viele, viele Jahre schöne Erfahrungen machen.
Emma, 6 Jahre alt, klein und zart war sie auf der Suche nach ihrem Glück.
Am 08.06.2013 ist sie als Pflegehund bei uns eingezogen, anfangs noch recht zurückhaltend.
Kurze Zeit später hatte sie ihre Scheu uns gegenüber abgelegt. Sie lies sich streicheln und wollte bereits immer dabei sein. Besuchern und den Menschen draußen ging sie noch aus dem Weg. War es draußen laut (schreiende/hektische Kinder, vorbeifahrende Autos, viele Menschen, bellende/keifende Hunde …) war ihr das unangenehm, sie suchte dann Schutz bei uns und im Rudel. Als Einzelhund hätte ich Emma nicht vermitteln wollen.
Mit unseren Hunden und den Katzen versteht sie sich bestens. Sie liegt meistens mit Elisha zusammen auf einem Kissen, gerne geht sie auch mal auf die Couch Die Nächte verbringt sie am liebsten mit bei uns im Bett, ist es ihr zu warm, geht sie in eines der Hundebetten. Nachdem sie anfangs die Treppen gar nicht und später nur nach oben gelaufen ist, läuft sie diese jetzt auch wieder runter.
Emma ist eine ruhige Maus, die aber zwischendurch auch gerne mal aufdreht und ihre Lebensfreude zeigt. Sie rennt, springt und hüpft dann durch Haus und Garten, es ist eine wahre Freude ihr dabei zuzusehen. Bekommt sie ein Leckerli, wirft sie es erst mal in die Luft und spielt damit, bevor sie es verzerrt oder im Garten verbuddelt Ihre Mahlzeit nimmt sie mit den anderen Hunden zusammen ein, es gibt dabei keinen Stress. Hat sie ihre Schüssel leer und ausgeleckt, werden die anderen kontrolliert und notfalls geleert. Galgotypisch ist sie ein kleiner Dieb, klaut auch vom Tisch.
Wenn ich mal kurz weg bin oder aus dem Büro nach Hause komme, ist ihr Freude über das Wiedersehen groß. Sie dreht dann richtig auf, springt dabei auch gerne mal über die anderen Hunde hinweg um bei der Begrüßung in der ersten Reihe stehen zu können. Emma möchte viel Streicheleinheiten und Zuwendung wenn sie einmal aufgetaut ist. Wird einer der anderen Hunde gestreichelt, schiebt sie sich IMMER dazwischen. Die einen würden sagen, dass sie sehr anhänglich und/oder eifersüchtig ist, die anderen bezeichnen sie als aufdringlich.
Emma ist wie eine Blume, der man etwas Zeit geben muss bis sie in ihrer vollen Blüte erstrahlt. Aber es lohnt sich definitiv
Der Mittelmeertest hat ergeben, dass Emmas Test auf Filarien schwach positiv ist, eine Therapie wurde sofort eingeleitet und ist inzwischen abgeschlossen. Mehr über Filarien kannst du hier erfahren.
Emma hat auch schon ihren ersten Urlaub in Spanien mit uns verbracht und hat das Prädikat "urlaubstauglich" erworben Auf das Meer kann sie gut verzichten, die Wellen sind ihr nicht ganz geheuer, aber alles andere war ok auch die lange Autofahrt hat ihr nichts ausgemacht.
Den Freilauf haben wir auf einer eingezäunten Hundewiese getestet. Sie entfernt sich nicht weit und guckt immer wo wir sind. Anfangs blieb sie nur bei uns stehen, jetzt rennt sie auch mal einige Runden, ab und zu auch mit fremden Hunden. Wenn ich mich verstecke, sucht sie mich ganz geschwind. Und weil sie sich gut rufen lässt und sofort kommt, darf sie jetzt auch im nicht eingezäunten Gelände ohne Leine laufen.
Emmas Fotogalerie (weitere Fotos findest du unter Fotoimpressionen)
Miri (Miriam) kam im Alter von ca. 3,5 Jahren im Februar 2015 zu uns in Pflege. Sie lebte zu dem Zeitpunkt bereits ein Jahr in einer deutschen Familie, aber das Zusammenleben hat aufgrund ihrer Ängste dort nicht geklappt. Niemand wollte sie dann aufnehmen, der Verein wollte sie nach Spanien zurück schicken. Das ist für uns ein absolutes no go und so kam sie zu uns.
Miri konnte nicht alleine bleiben (auch nicht in Hundegesellschaft) und hat Ängste, die nicht kontrollierbar sind. Ist augenscheinlich alles gut, kann im gleichen Augenblick alles ganz anders sein. Sie ist daher nur in einem gesicherten Gelände ableinbar, fremde Menschen begegnet sie unsicher. Das Verhalten hat sich inzwischen gebessert, aber es ist nicht weg. Nach 1,5 Jahren waren wir das erste Mal wieder in einem Restaurant Inzwischen können wir sie auch mal etwas länger zu Hause lassen, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass sie die Wohnung auseinander nimmt.
Miri ist eine ganz liebe Maus und kuschelt gerne, in der Nacht sucht sie den Körperkontakt. Im Auto fährt sie problemlos mit, freut sich immer dabei sein zu dürfen. Das Zusammenleben mit unseren Katzen funktioniert sehr gut, draußen allerdings gar nicht. Anfangs hat sie ganz toll mit Motte, unserem Pinscher, gespielt. Ich habe immer gesagt, dass Motte ihr Therapeut ist und ihr sehr geholfen hat.
Nach einem Jahr ohne Anfragen haben wir Miri adoptiert. So anstrengend es anfangs auch mit Miri war, umso mehr lieben wir sie jetzt und möchten sie nicht mehr missen. Miri ist das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt Geduld mit einer geschundenen Seele zu haben. Sie wird hoffentlich uralt und noch viel Spaß und Freude mit uns teilen.
Ein Polizist hat Mama Leni und ihre 10 Welpen auf einem Feld entdeckt und die Tierschützer vor Ort gerufen. Die kleine Familie wurde eingefangen und ins Tierheim La Reserva gebracht. Als ich Mahelas Foto im Internet sah, war ich sofort total verliebt. Aber sie war ein Welpe, also scrollte ich weiter. Vier Wochen später wollte ich mich davon überzeugen dass sie vermittelt war, aber dem war nicht so. In der heutigen Zeit ist es leider nicht mehr so, dass Welpen immer eine Familie finden, viele wachsen im Tierheim auf und werden dort alt. Das sollte Mahela nicht passieren, also nahm ich Kontakt mit ihrer Vermittlerin auf.
Ende September 2018 konnte ich Mahela am Transport abholen. Sie war noch so zart mit ihren vier Monaten, unser erster Galgowelpe. Mit ihr kam wieder Leben ins Haus, sie ist so erfrischend und hat welpentypisch natürlich auch viele Flausen im Kopf. Nichts ist vor ihr sicher, alles wird angekaut und im Garten übt sie sich als Gärtner. Fertig von der Arbeit kommt sie dann kuscheln, sehr gerne mit ganz viel Körperkontakt. Beim Wachsen kann man ihr zusehen, sie ist schon aus 3 Pullovergrößen heraus gewachsen und hat im Alter von 7 Monaten unsere Emma bereits eingeholt. Große Hunde, denen wir auf Spaziergängen begegnen und auf sie zukommen, machen ihr noch Angst. Gerne schreit sie dann auch mal, aber es wird immer weniger. Mein Mausilein und Mäusekind, wir sind so froh dich bei uns zu haben und sehr gespannt, wie du dich entwickeln wirst.
.... vor vielen Jahren wurde ich auf einem kleinen Bauernhof in Niedersachsen geboren. Familiäre Gründe haben meine Mama und mich später nach Duisburg ziehen lassen.